Freitag, 13. Dezember 2013

Gray Death Legion: Tracy Maxwell Kents Phoenix-Hawk mit FLUM-Ersatzarm

Auf Wunsch von John MacAllister, der mir den linken Arm für diesen Phoenix Hawk gesponsort hat, habe ich von der Figur ein paar Fotos aus verschiedenen Perspektiven geschossen. Zwar stammt der Arm von einem P-Hawk FLUM, aber ich finde, das gibt dem Modell etwas Besonderes. Schließlich ist man 3025 in Sachen Ersatzteilen nicht wälerisch und ein leicht schwererer, aber prinzipiell passender Arm ist besser als keiner. Außerdem finde ich ihn schick.


Und hier noch ein Foto von meinem gepimpten Reliquien-Raum. Habe zum einen das von Caducus in Handarbeit erstellte Banner unseres Chapters 36th Dieron Regulars unlängst aufgehängt und mit zwei schicken Battletech-Postern flankiert. Auch hier habe ich John MacAllister, aber auch Jiiri zu danken, welche die Plakete gesponsort haben. :-)



Montag, 26. August 2013

The Gray Death marches on!

Lang, lang ist's her, dass ich meinen letzten Blog-Eintrag verfasst habe. Die Gründe dafür? Sommer, Sonne, Sonnenschein natürlich! Und natürlich auch viele familiäre Verpflichtungen. Trotzdem bin in ich hin und wieder dazu gekommen, meine Battlemechs der Gray Death Legion weiter zu bohren, zu stiften und zu bemalen. Inzwischen verfügen auch Grays Marodeur und Tracy Kents heißgeliebter Phoenix Hawk über ihr "Tarnkleid".

Den P-Hawk musste ich aus verschiedenen Modellen rekonstruieren, da vom Original nur Rumpf, Beine und der rechte Arm mit dem vorgestreckten Large Laser übrig geblieben waren. Die Jump Jets und den linken Arm stellte mir mein Chapter-Kollege John MacAllister vom 36th Dieron Regulars freundlicherweise zur Verfügung, wobei der Arm ursprünglich von einem Feuerfalken-FLUM stammt.

Auch Grays Mech ist nicht orginal, da ich einen Marodeur II für ihn verwendet habe. Mag ein Stilbruch sein, aber irgendwie konnte ich mich nicht dazu durchringen, die Jump Jets abzufeilen. Die Figur war sowieso schon schwer genug zu montieren. Ich war ganz ehrlich nur einen Schritt davor, das Modell in halb zusammengebautem Zustand an die Wand zu pfeffern! So sehr ich den Marodeur als Design liebe, umso stärker hasse ich es, einen davon zu stiften. ARGH!

Von den 12 Mechs der 3025er-Kompanie der GDL, stehen jetzt noch Hassan Ali Khaleds Warhammer, Charles Bears Crusader und Davis McCalls Rifleman montiert und grundiert auf dem Setzkasten. Komplett fehlen je ein Stinger und ein Shadow Hawk. Aber gut Ding will bekanntlich Weile haben und Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. So, jetzt schnell 2x 5 Euro ins Phasenschwein geworfen und den Rest des Taschengeldes für die beiden ausstehenden Figuren sparen. ;-)

Freitag, 3. Mai 2013

Battletech: Die Entstehung der Gray Death Legion ...

... kennt jede Sau, aber meine ist gerade erst in der Mache. Fünf Figuren sind bereits bemalt, der auf dem Bild zu sehende Stinger und die Wolverine habe ich inzwischen auch schon fertig. War nur zu faul, ein weiteres Foto aufzunehmen. In der Pipeline befindet sich noch Graysons Marodeur, für den Rest fehlen mir (noch) die Modelle. Falls also jemand folgende Figuren zu einem fairen Preis abzugeben hat, dann bitte an mich wenden!

Warhammer
Crusader
Rifleman
Shadow Hawk
Phoenix Hawk
Stinger

Ich hoffe, bald die komplette Kompanie beisammen zu haben. :-)
Storyteller

P.S.: Die Einheitswappen auf den linken Schultern des Griffin und Shadow Hawks hat übrigens der gute Caducus gepinselt. thx!

Dienstag, 23. April 2013

Endlich eine echte Mechwerkstatt!!!

Es gibt schöne Geburtstagsgeschenke und es gibt grandiose. Das hier ist eines aus der zweiten Kategorie. Denn es ist eine Malstation für Miniaturen. Aber nicht irgendeine gekaufte, nein, sie ist selbst gebastelt! Und die kommt nicht von irgendwem, sondern von meiner Frau! Ja, richtig gelesen, die kann sowas! (Danke an meinen Schwiegervater für die guten Handwerker-Gene) ;-)

Wie man sieht, ist alles dabei, was das Maler- und Bastelherz begehrt. Eine ordentlich dimensionierte Arbeitsplatte inklusive zweistufiger Lupe plus Lampe. Dahinter drei Reihen für die Farbtöpfchen, rechts Bohrungen für die Unterbringung diverser Pinsel und einem Wasserbecher zum Auswaschen derselbigen. Und links noch ein Kramfach, in dem ich meine Werkzeuge unterbringen kann.



Daran hat die beste Ehefrau von allen tagelang gebastelt und ich habe nicht viel davon mitbekommen. Es tauchten im Keller nur ein paar unbehandelte Holzreste auf, über die ich mich in einem lichten Moment etwas gewundert hatte. Es keimte schon der Verdacht, dass sie an einem Segelflugzeug im Maßstab 1:1 bastelt, da ich mal vor Jahren den Plan hatte, einen Segelflugschein zu machen. Und nun hätte sie den Flieger in Modulbauweise im Geheimen und über Monate hergestellt und die Teile als Alltagsmöbel getarnt im Haus versteckt

Ob ich aber in so einen Flieger eingestiegen wäre? Ich wage es zu bezweifeln, auch wenn ich großes Vertrauen in die handwerklichen Fähigkeiten meiner Frau habe. Egal wie, dieses Geschenk ist umso praktischer und ich konnte es die letzten beiden Abende schon weidlich nutzen. Fünf der insgesamt zwölf Gray Death Battlemechs sind damit einsatzbereit.

Danke, Schatz! :-D



Dienstag, 9. April 2013

Operation Götterdämmerung in Nürnberg: Battletech-Event der Extraklasse!

"100 Tonnen Stahl, Myomer-Muskeln, Sprengstoff und Fusionsmasse tasten sich langsam durch das Gewirr der Vorstadt Pontiac Citys. Als der weiß-blau lackierte Atlas nach quälend langen Minuten des vorsichtigen Manövrierens endlich die engen Straßen verlässt, atmet der Pilot in seinem Cockpit erleichtert auf. Nichts fürchten Mechkrieger so sehr, wie Nahkämpfe in urbaner Umgebung. Hinter jeder Ecke, in jedem Fenster kann eine tödliche Gefahr lauern. Mit Raketenwerfern bewaffnete Infanterie, die flüssiges Feuer in Form von Inferno-Raketen verschießen.

Der Atlas befindet sich nun auf einer von Bäumen gesäumten Allee, die bis zu einem kleinen Wäldchen führt, das eine Lücke in die stark befestigte Mauer rings um die Stadt zu reißen scheint. „Typisch Schlangen“, denkt sich Mechkrieger FentyTergat, der an den Kontrollen seines überschweren Atlas-Battlemechs sitzt. „Bauen eine gigantische Mauer und lassen ein Loch darin, durch das eine Lanze Mechs problemlos nebeneinander rein marschieren könnte. Auch das wird sich ändern“, murmelt Tergat in der Einsamkeit seiner Pilotenkanzel. Vieles würde sich ändern, wenn über Buckminster wieder die Farben des Lyran Commonwealths wehten.

 Zu seiner Rechten bezieht DelPriero in seiner Banshee-3Q Stellung, zur linken befindet sich Eurico Gurri im Zeus. Die Kommunikationsspezialistin Elinar parkt ihren Cyclops in leicht erhöhter Position direkt dahinter. Tergat hat schon länger ein Auge auf die kleine Funkerin geworfen. Trotz der Anspannung, die er wegen des zu erwartenden Gefechts verspürt, regen sich Begehrlichkeiten in seinem Kopf. Wie sie wohl in ihren Shorts, nur mit Netz-Shirt und Kühlweste bekleidet aussieht? Die meisten Mechkrieger der Inneren Sphäre tragen derartige Kleidung im Kampf, das sich die Cockpits der teils jahrhundertealten Maschinen  schnell zu Backöfen entwickeln. Sicher stecken ihre schlanken Beine in hohen Stiefeln, so wie es bei Mechkriegern – egal ob männlich oder weiblich – in den meisten Armeen Brauch ist. Ein lüsternes Brummen dringt aus Tergats Kehle, während er langsam mit seiner rauhen Zunge die von der stickigen Cockpit-Luft trockenen Oberlippe entlangfährt.

Das imaginäre Intermezzo wird  jäh unterbrochen, als DelPieros aufgeregte Stimme aus dem Audioteils des Helms dröhnt: „Schlangen stürmen durch die Lücke … Yeeehaw!“ 'Der Typ hält sich echt für so ne Art Cowboy', Tergat lässt diese Worte lieber ungehört in seinen Gedanken verhallen. Stattdessen richtet er sich in seiner Pilotenliege so gut es geht auf und zupft die Kühlweste zurecht, so wie er es auch mit seiner Ausgehuniform zu tun pflegt. „Kompanie, hergehört. Sie greifen an! Positionen halten und Waffen auf mein Ziel konzentrieren. Primary Focus: Victor-9B, designierte Kennung ‚Alpha‘. Feuer frei!“

Die letzte Silbe ist noch nicht ausgesprochen, da hallt der Gefechtslärm bereits von den Häuserwänden Pontiac Citys wider. Autokanonen krachen, Partikelprojektorkanonen entladen mit einem Knall ihre Spulen und explodierende Raketensprengköpfe mengen der Geräuschkulisse ihr unverkennbares dumpfes Grollen hinzu. Die Schlacht um Buckminster hat begonnen …"

Am Samstag den 06. April, startete das wohl größte Simultan-Event in der fast 30jährigen Battletech-Geschichte. Das BT-Demoteam des deutschen Rechteinhaber Ulisses Spiele, stattete in elf Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein interaktives Szenario aus. Was in Hamburg auf der Platte passierte, hatte Einfluss auf Nürnberg, Wien, Zürich und die anderen Spielstätten. Als ich mit meinem Mechkrieger-Kollegen Patrick "Caducus" Seyfarth am Samstagmorgen um kurz vor 10.00 Uhr in die Sterngasse einbog, in der sich das Nürnberger Nerd-Mekka Ultra Comix befindet, erwartete uns vor der noch verschlossenen Ladentür bereits eine Meute von über 20 wartenden Spielern! Nach kurzem "Hallo!" durften wir hinein und wir gingen sofort daran, das Szenario zu starten. Die Räumlichkeiten im 2. Stock des Ultra Comix sind groß genug, die Menge an Tischen und Auflageplatten für die Battletech-Karten mehr als ausreichend.

Durch die große Zahl an Teilnehmern, die im Laufe des Tages noch auf etwa 35 anstieg, dauerte es noch bis 11.00 Uhr, bis die Würfel das erste Mal zur Initiative über die Platte rollten. Je 12 Spieler standen sich nun gegenüber, der Rest wich auf eine zweite Fun-Platte aus oder schaute einfach nur zu. Hier das Mech-Setup der Steiner-Kompanie:

Lyran Commonwealth: 3RG, 3. Bat. 1. Company

Alpha Lance
Zeus-6S
Cyclops -10-Q
Banshee-3Q
Atlas-D

Bravo Lance
Whitworth-1S
Enforcer-4R
Catapult-C1
Grasshopper-5H

Charly Lance
Javelin-10N
Assassin-21
Assassin-21
Clint-2-3T

Und so sah die Aufstellung des 2nd Sword of Light, 2. Bat. 2. Company aus:

Alpha Lance
Victor-9B
Zeus6S
Cyclops-10-Z
Banshee-3M

Bravo Lance
Panther-9R
Panther-9R
Whitworth-1
Vindicator-1R

Charly Lance
Spider-5K
Spider-5V
Jenner-A
Assassin-101

Die Aufstellung beider Parteien war erfreulich offensiv. So versteckten sich weder die Steiners tief in der Stadt, noch wollten die Kuritisten lange Anmarschwege in Kauf nehmen. Bereits in der ersten Runde kam es zum Schusswechsel, wenn auch noch auf sehr hohe Werte. Immerhin sicherte sich ein Steiner-Cyclops mit seiner LRM10 das "First Blood": Drei Raketen trafen das Bein eines anrückenden Kurita-Assaults, als diese zum Sturm durch die Lücke in der Mauer ansetzten. Denn das Draconis Kombinat war laut Szenariobeschreibung dazu verdammt, in Untertonnage anzugreifen ... und dabei 6+ Feind-Mechs abzuschießen, ohne die gleiche Zahl an Maschinen zu verlieren. Ähnliches galt für Haus Steiner, nur dass sie selenruhig in der Stadt warten konnten.

Trotzdem wollten beide Seiten möglichst wenig Zeit verlieren. Zwar gab es hier und da einen übervorsichtigen Piloten, wie etwa das Steiner-Catapult, aber das war eher auf Unerfahrenheit des Mechkriegers zurückzuführen. Jedenfalls sahen die Kuritisten die Möglichkeit, den Steiner-Atlas in die Zange zu nehmen und ergriffen diese auch. Daraus resultierte ein Feuergefecht, das in kürzester Frist in wilde Nahkämpfe mit brachialen Fausthieben und Tritten ausartete. Schwere und überschwere Mechs schossen und schlugen sich gegenseitig in Front und Rücken.

Auf der anderen Flanke des Schlachtfeldes, betrieben schnelle und zumeist sprungfähige Mechs beider Seiten ein Katz- und Maus-Spiel. Eine Steiner-Javelin starb unglücklich durch einen PPC-Durchschuss eines Panthers, der die eingelagerte SRM-Munition zur Explosion brachte. Das Steiner-Catapult sprang wagemutig auf ein H3-Gebäude, woraufhin drei Kurita-Scouts dieses Gebäude unter Beschuss nahmen. Der Konstruktionsfaktor des Hauses fiel auf unter 64 Punkte und der Catapult mit seinen 65 Tonnen gleich mit. Drei Höhenstufen tief ging's runter. Ein Steiner-Grasshopper verlor im vollen Galopp auf der Straße die Kontrolle und rammte ein Gebäude.

Aber auch den Kurita-Scouts ging's nicht viel besser. Ein Jenner verlor im Nahkampf sein Bein, mehrere Maschinen, wie etwa der Whitworth-1, wurden durch Feindattacken stark abgepanzert. Die Entscheidung innerhalb der Stadt war also noch lange nicht gefallen.

Am Ende lagen folgende Maschinen im Staub:

Steiner:
Atlas-D: Kopfschuss von einer AC20
Cyclops-10-Q: Munitionsexplosion
Javelin-10N: Munitionsexplosion

Kurita:
Cyclops-10-Z: Munitionsexplosion
Victor-9B: Bein abgeschossen und im Haus liegend
Jenner-A: Bein abgeschossen
Vindicator-1R: Gyro-Treffer

Das Unentschieden an diesem Frontabschnitt lag klar auf der Hand. Trotzdem hat das Szenario allen Beteiligten einen riesen Spaß bereitet. Es war ein wenig wie früher: "AC20, Doppel-6 beim Atlas!", die Menge schreit auf! Auf der anderen Seite verpatzt eine schwer gebeutelter Mech den Standwurf. Freude und Trauer wechselten sich ab, auch wenn den Steiners das Würfelpech häufiger hold war, als ihnen lieb gewesen sein dürfte. Es war sogar ein Kamera-Team von buffed.de anwesend (Danke an Nico und Mháire!), die einen Take für die kommende buffed-Show aufgenommen haben.

Auch die Interaktivität mit den anderen Spielstätten hat immer wieder für ein "Aha!" und "Oho!" gesorgt. Vernichtete Kurita-Scouts in Hamburg verursachten bei allen anderen Gefechten einen Initiativverlust bei den Kurita-Chaptern, fehlerhafte Steiner-Munition ließ mehrere Autokanonen der Commonwealth-Streitkräfte blockieren. Das Kurta-HQ setzte ein kleines Kopfgeld auf den Steiner-Atlas in Nürnberg aus. Skype-Berichte von allen Gefechtsschauplätzen beflügelten die Fantasie der Spieler. Eine tolle Idee, Ulisses!

 

Vielen Dank!

Zum Schluss bleibt mir nur der Dank an alle Beteiligten, Organisatoren und Spieler gleichermaßen. Ich war und bin total geflasht, dass so viele Leute gekommen sind und dass sich das BT-Demoteam von Ulisses derart viel Arbeit gemacht hat, um uns ein so schönes Erlebnis zu präsentieren. Einziger Wermutstropfen: Wenn ich geahnt hätte, dass so viele Leute kommen, hätte man das Szenario vielleicht auf zwei Platten aufgeteilt, so dass die einzelnen Spieler häufiger ziehen können. Oder ich hätte mit Ulisses gleich etwas anderes ausgemacht. Aber aus Erfahrung lernt man und das nächste Mal werden die Spieler davon profitieren. Denn die Schlacht um Buckminster ist noch lange nicht zu Ende! Laut Ulisses soll ein zweiter Szenario-Teil folgen. Ich freue mich schon!

Danke auch an Ultra Comix in Nürnberg, die uns unbürokratisch und kostenlos schöne Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt haben. Wir sind gern wieder eure Gäste, wenn ihr noch mal eine Horde kampflustiger Mechkrieger Unterschlupf gewähren wollt. :-)

Hier noch mal alle Bilder in chronologischer Reihenfolge:














Montag, 25. März 2013

Battletech Classic: Tanz auf dem Vulkan

Okay, es ist ein lang erloschener Vulkan. Mit einem See darin, der einzigen nicht giftigen Wasserquelle weit und breit. Kein Wunder, dass sich die Liao- und die Davion-Lanze um dieses strategische Gebiet prügeln. Dieses kleine Szenario habe ich bereits Anfang März mit zwei Freunden in meinem Reliquienraum gespielt, Vorbild der Landschaft war die Map Caustica aus Mechwarrior: Online. Statt aber heiße Quellen einzubauen, setzte ich auf kühles Nass. Hier die beiden Parteien.

Liao-Lanze:

Aweseom-8Q
Catapult-C1
Griffin-1N
Phoenix Hawk-1

Davion-Lanze:

Victor-9B
Grasshopper-5H
Enforcer-4R
Hatchetman-3F

Während die Liaos bereits Position am Kraterrand bezogen hatten, rückten die Davions erst vom Süden über zumeist freies Gelände an. Durch halbwegs geschicktes Ausnutzen der Deckung, gelang es den Angreifern einigermaßen schadlos an den Fuß des Kraters zu gelangen. Durch die Sprungfähigkeit der Davion-Mechs, waren sie nun im Vor-, die Liaos leicht im Nachteil.

In der Folge entwickelte sich ein munteres Bewegungsgefecht rund um den Krater, bei dem auf Seiten Davions zuerst der Hatchetman und dann der Liao-Awesome dran glauben mussten. Danach ging der Phoenix Hawk durch einen beherzten AC10-Schuss des Enforcers durch den Rücken und direkt ins Gyroskop zu Boden, wurde der Enforcer dann aber durch einen glücklichen Treffer des liegenden P-Hawks ebenfalls außer Gefecht gesetzt: Bein kritisch, 2x 6 gewürfelt, Bein ab.

Die Endphase des Gefechts zog sich weit nach Mitternacht bis etwa 03.00 Uhr. Den Schlusspunkt setzten der Grasshopper und der Catapult, die sich in Nahkampfreichweite gegenseitig den Todesstoß versetzen wollten. Der Catapult versuchte den Hopper auf 9+ auf die Schlagtreffertabelle zu treten, da er einen Level über seinem Ziel stand. Der Hopper konnte nur mit einem Schlag auf 10+ kontern, da ihm bereits ein Arm fehlte. Der Schlag saß, der Tritt nicht. Zu allem Unglück, ging der Schlag auch noch in das Bein des Catapults, das nur noch über wenige Punkte interne Struktur verfügte.







Bein ab, Arme ab, Feierabend bei den Liaos. Davion siegt mit dem "Last Mech Standing", einem halben Grasshopper. Wir haben ein Foto des Record Sheets gemacht, um die beträchtlichen Schäden an der Maschine zu dokumentieren. Wow, was ein Kampf! Ein derart knappes Gefecht habe ich seit vielen Jahren nicht mehr erlebt. Danke nochmals an Phil und Jürgen für den epischen Abend! :-)