Habe den heutigen Nachmittag dazu genutzt, die Arbeiten an den Charakter-Figuren für unsere Mechwarrior Pen&Paper-Runde voranzutreiben. Bis auf die Bases entsprechend die Minis, die noch mal ein gutes Stück kleiner als die Battlemech-Minis sind, meinen Vorstellungen. Einzig mit den Augenpartien hatte ich aufgrund der geringen Größe der Figuren arg zu kämpfen, weshalb ich am Ende eine dünne Stecknadel erst in weiße, dann in schwarze Farbe getunkt habe und so kleinste Pünktchen auftrug. Trotzdem waren die Augen noch zu groß und ich musste noch mal ganz vorsichtig mit dem alten Dwarven Flesh von Citadell und einem 0/5er Pinsel ran, um die Augenpartien zu verkleinern. Das Ergebnis ist nicht umwerfend, aber auch nicht so übel. Der Mechaniker (zweiter von links) hat so einen interessanten verkniffenen Gesichtsausdruck bekommen.
Die Bodenplatten habe ich aus Pappe angefertigt und mit der Citadel-Textur "Stirland Mud" überzogen. Das dunkle Braun ist natürlich noch nicht die finale Farbe, plane die Böden noch mit etwas Graveyard Earth aka Zandri Dust und etwas Gras von Citadel zu verzieren, wovon ich mir letzten Samstag ein Töpfchen zugelegt habe. Allerdings bin ich hier noch in der Testphase, weshalb das Foto vor dem ersten Testlauf entstand.
Dazu habe ich meinen alten Battlemaster einer weiteren Überarbeitung unterzogen. Der ursprünglich etwas bunt geratene Assault Mech sieht jetzt nach einer in Würde gealterten Kampfmaschine aus: Die schönen Shader von Gamesworkshop geben der Figur den Flair eines stark gebrauchten Mechs. Die PPC in der rechten Hand habe ich zudem mit in Metallfarbe gebrusht und die Konturen der Figur in einem hellen Grau noch mal etwas betont. Dazu überzieht eine dünne Brush-Schicht Graveyard Earth fast alle Partien, was dem Mech staubig wirken lässt, als ob er schon hunderte von Kilometern marschiert sei.
Die Wärmetauscher haben einen schwarz-metallischen Farbton erhalten, der SRM6-Werfer auf der linken Schulter ist von den Abschüssen der Raketen schön verrußt. Medium Laser, MGs und die Drehkranzgelenke des Oberkörpers sehen jetzt ebenfalls metallisch aus. Auch das Cockpit ist nicht mehr fabrikneu, weil vom Gefechtsfeld verschmutzt, und an einer Stelle sieht es so aus, als ob ein Querschläger die Oberfläche beschädigt hätte.
Aber auch beim Battlemaster muss ich noch an der Base arbeiten. Zwar wird sie ihren dunkelbraunen Grundton behalten, vielleicht helle ich ihn noch einen Tick auf, und es wird ein wenig Gras dazu kommen. Aber nicht zu viel, denn das würde der Tarnbemalung des Battlemasters widersprechen. Übrigens, das Kurita-Emblem auf der rechten Schulter basiert auf einem Scan aus dem alten Hausbuch, den ich winzig klein ausgedruckt, ausgeschnitten und mit Sekundenkleber aufegtragen habe. Ich muss mir echt mal ein paar professionelle Decals zulegen. ;-)