Freitag, 12. Mai 2017

"Gray Death"-Kampagne auf Helm - Szenario #5 - Das letzte Gefecht


"Noch ein letztes Mal", sagte Grayson zu uns. Die drei Feindkolonnen hatten sich vereinigt und rückten gegen unsere LZ vor. Hinter uns wurden die Landungsschiffe beladen. Wenn der Gegner an uns vorbeikam, bedeutete das die Vernichtung der Transporter und unseren Untergang.

Am 22. April war es soweit, wir spielten das große Finale der GDL-Kampagne! Leider standen die Zeichen bereits auf einen Sieg des Grauen Todes, da es den Mariks trotz guter Ausgangslage in Szenario #4 nicht gelungen war, ausreichend Mechs im relativ unbeschädigten Zustand über die Karte zu bringen. Da der Graue Tod erstmals seit der Drangokluft aufmunitionieren und zumindest Panzerung ersetzen konnte, waren die Trümpfe klar verteilt. Grayson hatte sogar vollständig auf seine Infanterie und Panzer verzichtet, um die konventionellen Truppen zu schonen und ihnen den sicheren Abzug mit den Landungsschiffen gewährleisten zu können.

Also traten jene acht Mechs, welche die vier schweren Gefechte zuvor getragen hatten, mit den vier nachgerückten Scouts aus der Reserve zehn Marik-Maschinen plus einem erbeuteten J. Edgar Schwebepanzer gegenüber. Die Mariks hatten Mechs im Wert von 20 Gewinnpunkten über den Südrand des Gefechtsfeldes zu ziehen. Selbst wenn Grayson gelang dies zu verhindern, würde ihn ein verlorener Mech den finalen Sieg kosten! Entsprechend vorsichtig stellte er seine Kompanie auf.

Fortuna war jedoch von Beginn an auf Seiten des Grauen Todes. So trafen die kombinierten Fernkampfwaffen der schweren Söldnermechs den anstürmenden, aber bereits schwer beschädigten Marik-Thunderbolt direkt ins Munitionslager. In den Folgerunden ging es mit zwei schweren Marik-Mechs, Archer und Warhammer, sowie einem Shadow Hawk in den Infight. Charles Bears Crusader stand dabei kurz auf der Kippe, durch geschicktes Manövrieren aber, konnte er sich aus der Schussbahn bringen und so einen Zielwechsel provozieren.

Auf der anderen Flanke versuchten die Marik-Scouts den Durchbruch, wo sie jedoch von den Aufklärern der Gray Death Legion ohne Rücksicht auf eigene Verluste gestellt und gestoppt wurden! In einem wilden Hauen und Stechen zogen die Mariks auch hier den Kürzeren, während kein Söldner verloren ging. Auf der anderen Seite sah es nicht anders aus. Archer, Warhammer und schlussendlich auch der Shadow Hawk waren im vernichtenden Kreuzfeuer des Grauen Todes untergegangen...

Grayson "Death" Carlyle bewies sich mitnichten als Schlächter und lies die geschlagenen Marik-Truppen ziehen - was die Milizionäre auch gerne annahmen. Der Graue Tod hatte gesiegt und den Sternenbund-Kernspeicher mit einem überzeugenden Sieg vor dem Zugriff des "Comstar-Abtrünnigen" gerettet!

Ich danke Alex, Nicola und natürlich meinem wackeren Mitstreiter Dennis für ihr fast sechs Monate langes Engagement und die vergnügten und oftmals spannenden Nachmittage. :-)

Der Graue Tod hat in der Mitte des Geländes Stellung bezogen.

Reste der schweren Marik-Lanze
bedrängen den rechten Flügel.
Im Kreuzfeuer aber, gehen die Marik-
Mechs einer nach dem anderen unter.






Auch links ist kein Durchkommen,
die GDL-Scouts halten die Linie.
Grayson bietet den geschlagenen
Angreifern den freien Abzug an.


Das Schlachtfeld am Ende des Gefechts: Die Gray Death Legion hat gesiegt!